Ihre Fragen

WIR FR RUANDA – ACA wurde am 10. September 1994 als gemeinnütziger und mildtätiger Verein gegründet, um humanitäre Projekte in Ruanda und im Bereich der Großen Seen im zentralen Afrika durchzuführen.

Dr. med. Bernd Bierbaum.

Er war dem Ruf von CARE Deutschland gefolgt, die dringend Ärzte für die Flüchtlingslager rund um Goma in der Republik Kongo suchten.

Drei Millionen ruandische Flüchtlinge lebten in unvorstellbaren Verhältnissen. Eine Cholera- und Ruhrwelle raffte allein am 24. Juni 1994 über 6.000 Menschen dahin. Nachdem Dr. Bierbaum dort gearbeitet hatte, reifte in ihm der Wunsch, weiter zu helfen. Zur Gründungsversammlung kamen bereits 37 engagierte Freunde.

Es war der Völkermord in Ruanda und die danach einsetzende Flüchtlingswelle, die die Menschen erschütterte. Viele wollten helfen und nicht mehr untätig bleiben.

Dr. med. Bernd Bierbaum’Grebbener Straße 12

52525 Heinsberg-Oberbruch

Tel: 02452 65361
Fax: 02452 65349

E-Mail: dr.bierbaum@gmx.de

 

Seit dem 10. September 1994.

Wir haben 210 Mitglieder, 892 Spender, Helfer, Interessierte.

Die gesamte Vereinsarbeit wird nur von ehrenamtlichen Mitgliedern bzw. Vereinsfreunden geleistet. Projektplanung, Projektdurchführung, Buchhaltung, Werbung, Briefe u.s.w.

Selbst die Reisekosten zur Projekt-Evaluierung und -Durchführung nach Afrika tragen die meisten Reiseteilnehmer/innen selbst, damit wirklich alle Spenden dort ankommen, wo sie ankommen sollen.

Die Weihnachtsaktion:

Wir führen jedes Jahr eine große Weihnachtsaktion durch, bei der wir einerseits unsere Helfer und Freunde über das vergangene Jahr informieren, andererseits eventuell neue Projekte speziell vorstellen und dafür sammeln.

 

Den Weihnachtsmarkt:

Seit Jahren sind wir mit einem Stand auf dem Wassenberger Weihnachtsmarkt präsent. Über die lokale Presse berichten wir in unregelmäßigen Abständen von unseren Projekten und Arbeiten in Afrika, die wir selbst regelmäßig besuchen und bei denen wir auch vor Ort mit Hand anlegen.

 

Die Weihnachtskonzerte:

Seit nunmehr zehn Jahren geben die Musiker rund um Arnold Schmitz jedes Jahr mit großem Erfolg Benefiz-Adventskonzerte in Orsbeck und Maria Lind in Braunsrath zugunsten unseres Vereins. Es ist uns eine große Freude, dass sich die Musiker nunmehr den Namen „WIR FÜR RUANDA-ACA-Ensemble“ zugelegt haben.

 

Benefizkonzerte:

Liederabend, Susanna Jochims & Christoph Esser, 17.5.2019, 19.30h Begas Haus, Hochstraße 21,52525 Heinsberg.

 

Das Ruandafest:

Alle Zwei Jahre veranstalten wir ein großes Benefiz-Sommerfest, bei dem wir die Bevölkerung mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt, aber auch mit Musik, Tanz und anderen abwechslungsreichen Vorstellungen erfreuen. Eine große Autoschau und ein Handwerkermarkt runden dieses Fest ab.

Die gesamten Einnahmen in den letzten Jahren wurden für unser Projekt „CHILDREN’S HOPE CENTRE“ in Kibilizi, Ruanda, verwendet. Daneben berichten wir im Rahmen des Festes über unsere Arbeit und möchten Interessierte an die Probleme Afrikas heranführen. So werden wir neben der Projektarbeit auch unserem Auftrag gerecht, politisch und gesellschaftlich über Hintergründe unserer Projektorte zu informieren.

 

Das 25-jährige Jubiläum: 2019 ist ein ganz besonderes Festjahr für unseren Verein WIR FÜR RUANDA-ACA.

Er besteht 25 Jahre und wir möchten dieses große Ereignis mit möglichst vielen Gästen beim RUANDAFEST 2019 am 16., 17. und 18. August 2019 auf dem Gelände der Realschule Oberbruch feiern.

 

Am Freitag, dem 8. November 2019 (siehe auch lokale Presse) folgt ein Festakt in der Festhalle zu Oberbruch, mit vielen Gästen und einem speziellen Festprogramm.

Schirmherr wird Herr Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, sein.

In den ersten Jahren haben wir die Arbeit der Schwestern des Instituts St. Bonifatius in den Flüchtlingslagern rund um Goma im Kongo unterstützt: mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kleidung und sanitären Artikeln (Seife, Waschpulver).

Wir haben außerdem in drei selbst gecharterten Großraumflugzeugen vom NATO-Flughafen Teveren aus verschickt.

Andere Projekte zur Selbsthilfe und als Neubeginn nach Katastrophen waren die Ausstattung von Schulen und Krankenhäusern oder die Installation von Ziegenbanken, speziell als Hilfsprojekte für Frauen/Witwen.

Hier eine Zusammenstellung unserer Arbeit in Zahlen:

  • 115 Tonnen Hilfsgüter verschickt in
  • 3 Großraumflugzeugen,
  • 7 40-Fuß-Containern und
  • 64 20-Fuß-Container
  • Überführung von 2 großen LKW, 5 Geländewagen, 4 Kleinlastern, 4 Kleinbussen, 2 Kleinwagen, 1 Traktor mit Frontlader bis zum Einsatzort
  • 992 Ziegen und 256 Schafe, um armen Witwen neue Hoffnung zu geben
  • 765 Schüler finanziell unterstützt, damit sie eine Schule besuchen können
  • 3 Lehrschreinereien mit Werkzeug und Maschinen ausgestattet
  • 1 Schulschreinerei aufgebaut und eingerichtet
  • 1 Schulgebäude für Straßenkinder aufgebaut
  • 1 Krankenhaus samt Nebengebäuden komplett saniert
  • 6 Krankenhäuser mit Betten und medizinischem Gerät ausgestattet
  • Insgesamt fast 3.000.000 € an Geldspenden eingebracht

Nein, außer dem üblichen Kampf mit Behörden (Militär, Zoll), den man überall in Afrika erlebt.

Dabei muss man wissen, dass die Angestellten von Behörden – ob beim Zoll, beim Militär oder im Schuldienst – häufig keinen Lohn bekommen und daher für ihr eigenes Überleben und das ihrer zahlreichen Verwandten anderweitig sorgen müssen.

  • Die Renovierung des Krankenhauses in Mweso weitab in den Urwäldern nördlich von Goma.
    100.000 Menschen haben dort durch uns ein funktionsfähiges Krankenhaus erhalten, das auch heute, viele Jahre danach, noch gut funktioniert. Ohne uns hätten diese Menschen bis heute noch keine medizinische Versorgung!

  • Den Aufbau einer ganzen Zentrumslandschaft zugunsten von Kindern mit geistiger Behinderung in unserem CHILDREN’S HOPE CENTRE in Kibilizi, Südruanda. Dort findet eine zertifizierte, heilpädagogische, 2-jährige Betreuung und Förderung durch qualifizierte Heilpädagogen in nunmehr 18 Gebäuden statt (Klassenräume, Ausbildungsstätten für Jugendliche, Wirtschafts-, Verwaltungs- und Sanitärgebäude, Gästehaus, Mehrzweckhalle, Kapelle), die ähnlich wie in einem Dorf unseren Kindern Geborgenheit, Schutz und Familiengefühl vermitteln und gleichzeitig Bildung auf hohem Niveau garantieren.

Die Kinder brauchen in erster Linie Bildung, Förderung und gezielte Ausbildung sowie gesellschaftliche Anerkennung, Stärkung ihrer Fähigkeiten und die Aussicht, durch spezielle Fähigkeiten einmal selbst zu ihrem Unterhalt beitragen zu können.

Langfristig ist ein Netzwerk von Partnern unverzichtbar wie auch die kontinuierliche Aufklärung in der Gesellschaft und das Installieren eines politischen Bewusstseins für die Belange von Behinderten.

Kurz: Ausbildung in jeglicher Form – schulisch wie auch handwerklich!

Wir wünschen uns, dass das uns bisher entgegengebrachte Interesse der Öffentlichkeit nicht erlahmt, unsere treuen Spender weiterhin ein Herz für unsere Kinder in Kibilizi haben und dass viele neue Spender dazukommen, die sich von unserem Projekt überzeugen lassen und es unterstützen möchten. Es würde uns auch sehr freuen, wenn wir mehr junge Menschen für die ehrenamtliche Mitarbeit gewinnen könnten, die zum Beispiel neue Fundraising-Ideen einbringen und selbständig umsetzen.

Für unser Projekt in Kibilizi wünschen wir uns, dass sich das bisher Erreichte kontinuierlich mit den Ansprüchen der uns anvertrauten Kinder entwickelt und wir uns immer wieder mit den Kindern über deren Lernerfolge und Fortschritte freuen können, ohne dass die Sorge, wie es weitergeht, im Vordergrund steht.

WIR FÜR RUANDA – ACA (Action Central Africa)

Dr. med. Bernd Bierbaum (1. Vorsitzender)
Grebbener Straße 12
52525 Heinsberg

Tel: 0 24 52 / 6 53 61
Fax: 0 24 52 / 6 53 49

E-Mail: dr.bierbaum@gmx.de

Unterstützen Sie unsere Arbeit durch:

→ Mitgliedschaft
→ Patenschaft
→ Ehrenamtliche Mitarbeit
→ Spenden

Jede Spende zählt!

Haben Sie noch Fragen?